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21. Fränkische Ziegenschau im Freilandmuseum Bad Windsheim

In diesem Jahr stark vertreten: Anglo Nubier und Pfauenziegen (Klassesieger)

Am Sonntag, den 2. September 2012 lockte die alljährliche Ziegenschau der Ziegenzuchtvereinigung  Mittelfranken 2.900 Besucherinnen und Besucher ins Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim. Neben den mittelfränkischen Züchtern stellen auch ein Züchter aus Unterfranken sowie zwei Züchter aus Niederbayern  über 50 Tiere aus. Fünf Ziegenrassen waren dabei vertreten:

 

Die „Klassiker“, nämlich die Weiße Deutsche Edelziege und die Bunte Deutsche Edelziege, waren ebenso darunter wie die vor allem wegen ihres hervorragenden Fleischansatzes gezüchtete Burenziege. Die eher seltenen Rassen  Anglo-Nubier- und der Pfauenziege waren mit repräsentativen Gruppen gut vertreten.

Die Preisrichter, Wolgang Thomann mit Showmasterqualitäten

Letztere, eine genügsame, ursprünglich aus der Schweiz stammende Gebirgsziegenrasse, war nahe am Aussterben, als sie vor wenigen Jahren in der Schweiz durch ein gezieltes Programm vor diesem Schicksal bewahrt wurde.

 

Unter seinem Vorsitzenden Johannes Maibom richtete auch der mittelfränkische Ziegenzuchtverband seine Aufmerksamkeit auf den Erhalt solcher gefährdeter Rassen, und so konnte auf der Bad Windsheimer Schau mit einiger Genugtuung eine recht hohe Artenvielfalt gezeigt werden.

 

Die Preisrichter Wolfgang Thomann, Fachberater für Ziegen und Schafe beim Amt für Landwirtschaft und Forsten in Unterfranken, und Rudolf Rogg, Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Ziegenzüchter hatten keine leichte Aufgabe, aus den 12 Klassen die jeweiligen Siegen zu bestimmen.

Klassesieger bei den Burenziegen

Ganz nach dem Willen des Publikums führe Wolfgang Thomann mit Showmasterqualitäten die Bewertung unter Einbringung seines gesamten Ziegenfachwissens durch. So ist wohl auch der große Besucheransturm am Ring zu erklären über den sich natürlich auch Züchter und Veranstalter freuen. Die Veranstaltung war sicherlich wieder eine gute Werbung für die Ziegenzucht.

 

Bei der Rasse Anglo Nubier zeigte Günther Zill, der mit der Züchtung dieser Rasse begonnen hat eine absolut überzeugende Gruppe von 7 Jungziegen und 3 Böcken. Mit mehrmals vergebenen Höchstnoten zeigten sich die Preisrichter sehr beeindruckt.

Siegerziegen: von links Seltene Rassen Günther Zill, Burenziegen Herbert Bauer, Milchziegen Werner Sauer

Die Rasse der Pfauen wurde erstmals von 2 Züchtern vertreten. Aus den 10 vorgestellten Tieren stach der Bock Grindelwald aus der Zucht Maibom, vorgestellt von Lutz Gießler besonders hervor.

Der zweijährige Bock zeigte mit seinem beeindruckenden Gehörn und perfekter Farbzeichnung alles, was ein Spitzentier auszeichnet.


Gesamtsieger bei den seltenen Rassen wurde die Ziege Kallista von Günther Zill, Dietenhofen, die mit 16 Monaten schon über eine enorme Größe und Körpermasse verfügte.

Erfahrungsgemäß groß war die Gruppe der Burenziegen. Durch die Teilnahme der niederbayerischen Züchte fand in 6 Altersklassen ein harter Wettbewerb statt, aus der Herbert Bauer aus Uffenheim schließlich mit seiner Ziege Kt. Nr. 25 als Sieger hervorging.

Volle Ränge bei der Siegerehrung

Die Milchziegen wurden von Werner Sauer und Ingried Knörr vorgestellt. Obschon sich die „Frankenziegen“ gut präsentierten stelle Werner Sauer aus seiner Kollektion der WDE Ziegen die Gesamtsiegerin bei den Milchziegen.


Diese WDE Ziege Agathe wurde anschließend auch zur Gesamtsiegerin der Schau gekürt. Erstmals erhielt der Schausieger einen Wanderpreis in Form eines Stuhles, den Werner sogleich für den Melkeinsatz nutzte.

 

Mit dem geboten Rahmenprogramm wie Malwettbewerb, Quiz und Bastelangeboten war die Veranstaltung wieder Anziehungspunkt vieler Ziegefreunde, die bei den Ausstellern noch verschiedenste Ziegenprodukte erwerben konnten.


(Text und Fotos Johannes Maibom, September 2012)

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