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Bayerischer Zuchtziegenmarkt 2018

Der Rückblick

Am Samstag, den 28.7.2018, fand in der Donauhalle in Ingolstadt-Zuchering der diesjährige Zuchtziegenmarkt statt.

 

Wie schon erfolgreich in den letzten Jahren durchgeführt, werden die besten aufgetriebenen Zuchtböcke der verschiedenen Rassen mit einer garantierten Ankaufprämie ausgestattet.

 

Rekordverdächtig

Mehr Licht als Schatten konnte der Landesverband Bayerischer Ziegenzüchter e. V. auf dem diesjährigen Bockmarkt verzeichnen. Zum drittenmal hintereinander wurde der Markt in der Neuen Donauhalle in Ingolstadt-Zuchering ausgetragen – in diesem Jahr zusammen mit den Maedi-freien Schafrassen. Gut 50 Böcke aus fünf verschiedenen Rassen waren angemeldet, wobei die Böcke der Rasse Bunte Deutsche Edelziege das größte Kontingent stellten. So war es dann auch ein BDE Bock der mit einem absoluten Spitzenpreis von 2.100 Euro in einen oberbayerischen Milchziegenbetrieb zugeschlagen wurde. Der mit der 1 c Prämie ausgestattete Jungbock aus der Zucht und ausgestellt von Christian Krauter, Fuchstal überzeugte nicht nur durch Typ und Korrektheit, sondern vor allem durch die hervorragende Mutterleistung und einem hohen Milchwert. Nach einem spannenden Bieterduell erzielte der Bock dann den rekordverdächtigen Preis. Auf die Nachzucht dieses Spitzenbockes darf man gespannt sein. Das Kaufinteresse für die besten Milchböcke war groß, so dass unter anderem noch zwei weitere BDE Böcke Spitzenpreise über 1000 Euro erzielen konnten. Klein aber überaus fein war die Kollektion der Böcke der Rasse Weiße Deutsche Edelziege. Alle vier Jungböcke fanden neue Besitzer zu sehr guten Preisen. Zum absoluten Spitzenpreis von 1.700 Euro sicherte sich ein großer Milchziegenbetrieb aus Unterfranken einen mit Topnoten bewerteten Jungbock aus der bekannten WDE Zucht von Wolfgang Karrer, Woringen.

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Während im Bereich der WDE Böcke wohl das Käuferinteresse größer war als das Angebot – hier hätte man sich mehr Auftrieb gewünscht – mussten bei den BDE Böcken doch einige zum Teil sehr gut bewertete Böcke ohne Gebot aus dem Ring geschickt werden. Hier überstieg das Angebot doch deutlich das Kaufinteresse.

 

Auch im Bereich der Burenziegen war ein qualitätsvolles Lot aufgetrieben. Den Ia Preis erzielte ein Bock aus der Zucht von Konrad Kellner, Mengkofen, der in der Versteigerung sehr gefragt war und für 850 Euro nach Hessen verkauft wurde. Insgesamt war die Nachfrage nach Burenböcken etwas gedämpfter als in den letzten Jahren.

 

Ergänzt wurde das Angebot durch einen Anglo Nubier Bock und zwei Pfauenziegen Böcken, die auch zu guten Preisen ihre Abnehmer finden konnten.

 

Besonders erfreulich für die Veranstalter konnte man durchaus die Einkäufe von Stammkunden verzeichnen, was für die gute angebotene Qualität, die konsequente Zuchtauswahl und auch für das seit langen Jahren bewährte Gesundheitsmanagement spricht.  Der Verband wird auch in diesem Jahr für die besten Böcke die erzielten Verkaufspreise bei Bedarf auf 500 Euro aufstocken, was für die Züchter eine guter Anreiz ist, nur die besten Tiere auf dem Markt vorzustellen.  Doch man wird sich beim Verband nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern viel mehr aus den Erfahrungen der letzten Märkte auch die Schwächen herausarbeiten, um in den nächsten Jahren weiter auf der Erfolgsspur für die Züchter, die Einkäufer aber auch für die bayerische Ziegenzucht zu bleiben. Im Jahr 2019 wird der Bayerische Zuchtziegenmarkt für ein Jahr seinen Standort wechseln und findet Ende Juli in der Rezathalle in Ansbach statt.

 

Andrea Kaufmann

 

 

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